2. November 2020
Die Bundesregierung plant, eines der berühmtesten Passagierflugzeuge der zivilen Luftfahrt hier zu präsentieren: das Wrack der „Landshut„, jener Lufthansa-Maschine, die im Herbst 1977 mit 91 Menschen an Bord von palästinensischen Terroristen entführt und nach einem fünftägigen Irrflug in Mogadischu auf Order des damaligen Bundeskanzlers Helmut Schmidt gestürmt wurde.
Das Wrack lagert seit mehr als drei Jahren in einem Hangar am Bodensee. Es war die Idee des früheren Außenministers Sigmar Gabriel, die alte Boeing 737 aus Brasilien nach Deutschland zu holen und vor dem Verschrotten zu retten. Er wollte einen Erinnerungsort für das Geiseldrama schaffen. Das Flugzeug sollte im Mittelpunkt einer Ausstellung über die RAF, ihre Verbindungen zu palästinensischen Terrorgruppen und den Deutschen Herbst des Jahres 1977 werden.
Bundesdeutscher Herbst 1977 und seine Blähungen in Zeiten von Covid-19
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